Braucht man Stöcke beim Laufen ?
Jaein. Die einen laufen gerne ohne, die anderen gerne mit.
Ich hab die LEKI Micro Vario Carbon nun seit einigen Monaten und möchte diese nicht mehr missen. Am Anfang tut man sich sicherlich etwas schwer und es ist ungewohnt. Mit der Zeit „läuft“ es aber immer besser. Besonders wenn man viel in den Bergen und Mittelgebiergen rumläuft bzw. Trailrunning betreibt.
Man merkt sofort, LEKI ist führend in Sachen Stöcken. Die Micro Varios liegen Dank ihrer ergonomischen Griffen sehr gut in der Hand. Die Schlaufen sind einfach und variabel einstellbar. Der Aergon-Griff bietet auch die Möglichkeit, diesen von oben her zu greifen, was ich sehr gut finde.
Die Falttechnik der Stöcke ist simpel und genial. Nur mit einem kurzen Druck auf einen Knopf, lassen sich die Stöcke blitzschnell auseinander nehmen und zusammen falten. Perfekt. Ebenso schnell lassen sie sich auch wieder zusammenstecken und mit dem oberen Stockteil wird das innenliegende Kevelarseil gespannt, bis der Knopf einrastet. Klasse.
Dank der Variotechnik mit dem Spannhebel lassen sich die Stöcke in der Länge um bis zu 20 cm variieren. Dies ist sehr gut, da man beim Bergauf und Bergab mit etwas kürzeren oder längeren Stöcken besser voran kommt.
Beim Trailrunning spielt das Gewicht auch eine große Rolle. Beide Stöcke wiegen zusammen keine 500 Gramm. Absolut leicht. Mit einem Packmaß von unter 40 cm passen die Stöcke in jeden Rucksack.
Es stellt sich immer die Frage, ob es ein Faltstock oder ein fester Stock sein soll. Zugegeben, der Faltstock fühlt sich in der einen oder anderen Situation etwas „wackelig“ an. Dafür kann man sie im Rucksack verstauen.
Für mich gehören die Micro Vario Carbon beim langen Laufen im Gelände einfach dazu. Man tut sich bergauf leichter und fühlt sich bergab sicherer mit den Stöcken. Jeder sollte es einmal ausprobieren und seine Erfahrung machen. Aber ein- bis zweimal damit gelaufen ist es eher eine Erleichterung als eine Belastung.
